12.06.2023

Reinigen von Arbeitskleidung – so geht's

Was ist eigentlich Arbeitskleidung und was nicht? Kann ich das Reinigen von Arbeitskleidung steuerlich geltend machen? Und auf was muss ich beim Waschen achten? Wir haben für Sie alle wichtigen Infos rund um das Thema "saubere" Berufsbekleidung zusammengetragen.

Wie reinige ich Arbeitskleidung richtig?

Diese Frage ist natürlich nicht so einfach zu beantworten, schließlich gibt es unzählige unterschiedliche Berufsbilder, die nicht nur verschiedene Kleidung tragen, sondern auch ganz speziellen Verschmutzungen und Flecken ausgesetzt sind.

So kämpfen Maler, Lackierer und Schreiner damit, Farbe und Lack aus dem Blaumann zu bekommen, während Automechaniker vor allem Öl und Fett aus Kleidung entfernen müssen. Wie Sie Ihre Arbeitskleidung textilgerecht waschen, können Sie in den meisten Fällen am eingenähten Waschetikett ablesen. Auf der Seite "Die Welt der Waschsymbole" finden Sie die wichtigsten Aspekte, auf die Sie bei der Wäsche achten sollten. Dort finden Sie auch ein Übersichtsblatt mit allen unterschiedlichen Waschsymbolen und Pflegehinweisen zum Download.

So individuell wie der Fleck, ist meist auch die Methode, um die Verschmutzung wieder weg zu bekommen. Wir haben für Sie drei, im Arbeitskontext häufig auftretenden, Fleckenarten und deren Entfernung mit einfachen Hausmitteln zusammengestellt:

Flecken aus weißer Kleidung entfernen

Um Flecken aus weißer Arbeitskleidung (zum Beispiel von Pflegekräften oder Köchen) zu entfernen, gibt es verschiedenen Methoden.

Essig- oder Zitronensäure hilft beispielsweise bei Kaffee- und Obstflecken, Speisestärke wirkt bei Fett- und Rotweinflecken Wunder und Backpulver ist eine echte Allzweckwaffe. Sogar Zahnreinigertabs und Bleiche sind erlaubt, da Sie sich um das Entfärben bei weißer Kleidung keine Sorgen machen müssen.

Kaffee-, Kuli- und Make-Up-Flecken entfernen

Kaffeeflecken rücken Sie mit einem Gemisch aus stark kohlensäurehaltigem Wasser und Spülmittel zu Leibe. Bei unerwünschten Kugelschreiberstrichen kann Zitronensaft oder Essigessenz helfen, bei Make-Up-Flecken Backpulver. Reiben Sie die jeweilige Substanz auf den Fleck und lassen Sie sie, am besten über Nacht, einwirken. Am darauffolgenden Tag bürsten Sie den Fleck mit einer (Zahn-)Bürste aus. Das Kleidungsstück danach noch einmal normal in der Waschmaschine waschen.

Öl und Fett aus Kleidung entfernen

Verschiedene Hausmittel, mit den man Flecken aus (Arbeits-)Kleidung entfernen kann, sind zu sehen: Spülmittel, Essig, Backpulver, Zitronen, Gallseife, Zahnreinigertabs und eine Zahnbürste. Foto: Johanna Rundel
Oft reicht es, hartnäckigen Flecken mit Hausmitteln zu behandeln.

Geben Sie bei frischen Fett- oder Ölflecken etwas stark sprudelndes Mineralwasser auf die verschmutze Stelle und lassen Sie das Wasser einige Zeit einwirken. Bei älteren Flecken hilft flüssige Gall- oder Spülseife. Diese einfach eintupfen und danach auswaschen. Danach reinigen Sie die Kleidung textilgerecht in der Waschmaschine.

Unser Tipp: Ob für die Waschmaschine in der Firma oder zuhause: Drucken Sie sich die Liste der Symbole auf die wiederablösbaren Etiketten von Avery Zweckform aus und kleben Sie ein Hinweisschild in die Nähe der Maschine. So gibt's keine Entschuldigung mehr für: "Ups, zu heiß gewaschen…"!

Jemand befestigt einen Hinweis zu Waschsymbolen auf einem wiederablösbaren Etikett von Avery Zweckform neben einer Waschmaschine. Foto: Johanna Rundel
Eine Waschsymbol-Übersicht im Waschraum ist ein hilfreicher Reminder.

Reinigen von Arbeitskleidung: Heute ist Waschtag!

Denken Sie regelmäßig daran, Ihre Arbeitskleidung zu waschen? Oder kommen Uniform, Kasack, Blaumann oder Amtstracht erst dann in die Wäsche, wenn sie offensichtliche Flecken aufweisen? Ein Waschplan kann helfen, die Arbeitskleidung sauber und ordentlich zu halten.

Tragen Sie dafür regelmäßige Termine in Ihren Kalender ein, zum Beispiel mit Stickern in Ihrem persönlichen Planer. Weitere Infos zum Arbeiten mit einem Planer finden Sie in unserem Beitrag "Bullet Journaling Lexikon".

Oder Sie nutzen Markierungspunkte für den Wandkalender im Teamzimmer, in der Umkleide oder im Waschraum für alle Mitarbeitenden. Hat jeder Mitarbeitende einen eigenen Metallspind, können Sie kleine Magnetschilder gestalten und am Waschtag an die Spinde heften, um die Teammitglieder noch einmal ganz explizit ans Waschen zu erinnern.

Ein dunkelhaariger Mann mit Brille klebt neongrüne Klebepunkte von Avery Zweckform auf einen großen Wandkalender. Foto: Johanna Rundel
Auffällige Markierungspunkte auf dem Wandkalender erinnern rechtzeitig an den Waschtag.

Etiketten, Aufkleber, aber auch Quittungsblöcke, Formularbücher und vieles mehr für den Büroalltag bekommen Sie vom deutschen Traditionsunternehmen Avery Zweckform – und das seit über 75 Jahren! Auch wenn es um Härtefälle und Spezialeinsätze in Ihrem Betrieb geht, sind die Produkte von Avery Zweckform bestens geeignet. So halten zum Beispiel die strapazierfähigen, witterungsbeständigen Folienetiketten Regen, Sonne oder Chemikalien stand. Sie sind somit perfekt für den Einsatz in Waschküche, Aufenthaltsraum oder Mannschaftsspind geeignet.

Eine Frau steht in einer Umkleide vor einer langen Schrankwand und hängt ihre Jacke in einen Spind.
Eine Kennzeichnung der Spinde vermeidet Verwechslungen.
Blick über die Schulter einer Frau, die gerade ihre Jacke in einen Spind hängt.
Durch die Zahlenaufkleber finden Sie Ihren Spind schnell wieder.

Kann man das Reinigen von Arbeitskleidung von der Steuer absetzen?

Als Berufs- oder Arbeitskleidung wird Kleidung bezeichnet, die in der Regel nur während der Arbeitszeit getragen wird. Dazu gehören neben dem klassischen Blaumann auch beispielsweise die Kasacks der Ärztinnen und Ärzte, Uniformen bei Polizei und Bundeswehr oder die sogenannte Amtstracht, wie Richterinnen und Richter oder Geistliche sie tragen. Kleidungsstücke, die Sie auch außerhalb Ihres Jobs tragen könnten, wie beispielsweise der Anzug oder das Kostüm bei Bankangestellten, gelten nicht als Arbeitskleidung.

Auf einem Drucker liegt eine Packung Ordneretiketten von Avery Zweckform, darauf ein schwarzer Ordner, auf dessen Rücken „Steuer“ steht. Foto: Johanna Rundel
Das Waschen Ihrer Arbeitskleidung können Sie unter Umständen steuerlich geltend machen.
Auf einem Stapel Wäsche liegt ein Quittungsblock von Avery Zweckform. Darauf liegt eine Quittung für eine Reinigung von Arbeitskleidung. Foto: Johanna Rundel
Lassen Sie sich Ihre Ausgaben von der Wäscherei auf einem Quittungsblock bestätigen.

Neben den reinen Anschaffungskosten der Berufsbekleidung können Sie auch die Kosten für professionelle Reinigung und Instandhaltung als Werbungskosten steuerlich geltend machen.

Was aber, wenn Sie Ihre Arbeitskleidung zuhause in der eigenen Waschmaschine reinigen? In diesem Fall dürfen Sie die Reinigungskosten schätzen und so in der Steuererklärung geltend machen. Um eine möglichst präzise Schätzung abgeben zu können, beantworten Sie zunächst diese vier Fragen:

  • Wie viel wiegt Ihre Arbeitskleidung?
  • Wie waschen Sie Ihre Wäsche (Temperatur/Programm/Füllmenge)?
  • Wie trocknen Sie Ihre Wäsche?
  • Wie viele Personen leben in Ihrem Haushalt?

Nutzen Sie anschließend eine Waschkostenliste, um die entsprechenden Beträge zu ermitteln.

Gut zu wissen: Wenn Sie das Waschen Ihrer Arbeitskleidung nicht dokumentiert haben, können Sie pauschal 110 Euro im Jahr bei den Werbungskosten oder beim Betriebsausgabenabzug geltend machen.

Verwechslung ausgeschlossen

Bei einigen Berufen unterscheidet sich die Arbeitskleidung der einzelnen Mitarbeitenden lediglich durch die unterschiedlichen Größen. Hier ist es besonders wichtig, darauf zu achten, dass die Kleidung richtig gekennzeichnet wird - vor allem, wenn die Kleidung in einem gemeinsamen Raum aufbewahrt/aufgehängt wird. Nutzen Sie zur Kennzeichnung zum Beispiel bedruckbare Textiletiketten, die Sie innen am Kragen oder Hosenbund aufbügeln können. Auch ein waschbeständiger Textilstift kann Abhilfe schaffen.

In jedem Fall sollten auch die Spinde oder Fächer zur Lagerung der Arbeitskleidung gut sichtbar mit Namen oder Nummer der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters versehen sein. Das funktioniert prima mit den fertigen Zahlen-Aufklebern oder den abwaschbaren und wiederablösbaren Etiketten von Avery Zweckform. Letztere können Sie ganz bequem am Computer selbst gestalten und dann auf die passenden Etikettenbögen ausdrucken

An einem Metallspind ist ein Zettel mit einer Notiz mit einem gelben Magnetschild von Avery Zweckform befestigt. Foto: Johanna Rundel
Die Magnetschilder von Avery Zweckform können Sie individuell gestalten und bequem selbst ausdrucken.

Video: Etiketten und Aufkleber einfach und schnell gestalten

Nutzen Sie zur Gestaltung die entsprechende Freeware von Avery Zweckform. So sind die Etiketten und Aufkleber im Nu fertig und sehen richtig professionell aus! Wie die kostenlose Design & Print Software funktioniert, sehen Sie in diesem Video:

Video Vorschaubild

Avery Zweckform bei Wall am Markt

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